Mittwoch, 26. September 2012 – Welcome to Egypt
Mittwoch, 26. September 2012 – Welcome to Egypt

Mittwoch, 26. September 2012 – Welcome to Egypt

HEISS!

Das erste, was uns entgegenkommt, ist 35°C heißer Wüstenwind. Wie eine Wand drückt die Hitze gegen unsere Körper, wie geil! Aussteigen, Koffer abholen, Check-Out und Visa besorgen dauert keine halbe Stunde, das ist richtig fix. Der Transfer ins Hotel ist ebenfalls erfreulich kurz, eine Stunde, nachdem der Flieger aufgesetzt hatte, sind wir schon in der Anlage. Der erste Eindruck entspricht genau dem, was einem die ganzen Beschreibungen versprechen. Im maurischen Stil mit vielen Spielereien und Geschnörkel erhebt sind der Eingang vor uns. Durch einen Torbogen kommen wir in die Anlage und aus dem Staunen nicht raus. Die Farben, die Atmosphäre, die Gerüche, alles einfach fantastisch. Es gibt sogar Deutschlandfliesen auf dem Boden. In der riesigen wunderschönen Lobby werden wir sehr freundlich empfangen und können alles sehr schnell erledigen. Papiere fertig machen, Koffer in die Hände des Roomboys geben und dann wieder an die Rezeption. Als Lilith den Concierge anlächelt und winkt, meint er nur: „Für Sie suche ich ein sehr schönes Familienzimmer.“ und drückt uns einen Schlüssel in die Hand.

JAAAAAA! … CKPOT!

Der Bungalow ist einfach der Wahnsinn! Zwei große Räume, eines mit einen riesigen Doppelbett, das andere mit zwei Einzelbetten, ein geräumiges Bad mit zwei Waschbecken, Toilette, Bidet und einer begehbaren Dusche, viele große Schränke und Schubladen und eine erstklassige Terrasse mit direktem Poolzugang gehören nun eine Woche lang uns. So ein schönes und gepflegtes Hotelzimmer hatten wir bisher noch nicht. Ich laufe mit Lilith über den weichen, dichten Rasen sofort zum Pool und wir stecken die Füße ins Wasser, während Katrin das Zimmer bestaunt und gleich Schwimmzeugs und Sommerklamotten aus den Koffern holt. Lilith will natürlich gleich komplett in den Pool springen und wir ziehen sie kurz um. Sie hat grad richtig viel Spaß und scheint den Flug schon komplett vergessen zu haben.

In der Ferne hören wir einen Muezzin, der das Abendgebet von seinem Minarett ruft. Es dämmert schon und wir schauen, wo wie was zu essen bekommen können. Neben dem Hauptrestaurant „Cave du Roi“ gibt es noch einen Italiener, ein asiatisches Restaurant und den Marrokaner. Der hat allerdings Mittwoch und Samstag geschlossen, also gehen wir erst einmal zum Italiener und werden positiv überrascht. Alles wird frisch zubereitet, egal, ob Spaghetti Bolognese, Pizza oder Calamari fritti. Lilith hat mächtig Kohldampf und isst für zwei. Es scheint ihr auch sehr gut zu schmecken. Das freut uns natürlich. Mit vollen Bäuchen schlendern wir durch die Anlage, holen etwas ägyptisches Geld und werden prompt von einem Papyruszeichner angequatscht. Er ist gastfreundlich, spricht sehr gut deutsch und schenkt Lilith ein Papyrus mit ihrem Namen darauf. Die beiden Mädels werden fast schon um den Finger gewickelt, wenn das so weitergeht, müssen wir da wohl einen Kalender „Made in China“ kaufen. Zum Glück können wir das noch verhindern.

Die weitläufige Anlage ist sehr schön und richtig sauber, es wird immer und überall geputzt. Sie bsticht durch viele liebevolle Details und interessant gestaltete Bereiche, in denen man sich auch einfach mal hinsetzen kann. Wir sind am Schwärmen und geniessen die knapp 30°C warme Luft in vollen Zügen. Langsam schlendern wir am Pool entlang zurück zum Appartement. Da packen wir ein paar Sachen aus den Koffern aus, machen Lilith bettfertig und setzen uns, nachdem der Zwerg schläft, auf die Terrasse. Sogar die Sitzmöbel hier sind bequem, wir realisieren noch immer nicht ganz, daß wir wirklich hier im Urlaub sind. Nach diesem sehr ereignisreichen Tag gehen wir nun auch schlafen, wir sind fix und alle.