02. April 2014 – Der (fast) letzte Tag
02. April 2014 – Der (fast) letzte Tag

02. April 2014 – Der (fast) letzte Tag

Es ist 06:00Uhr morgens und wir wachen ohne Geschrei und Gezeter auf So eine tolle Stimmung hätte ruhig jeden Morgen herrschen können. Wir machen uns frisch und gehen gleich frühstücken, damit wir schnell an die Pools können. Lilith buddelt gleich mal wieder am Strand, das scheint echt ihr Lieblingsspiel zu sein. Ein anderes Mädchen, ungefähr gleich alt, gesellt sich dazu. Sie spielen solange miteinander, bis Lara einen Stein aus Lilith´s Baustelle nimmt. UhOh! Zickenalarm! Der geht aber recht schnell vorbei.

2014-04-02_010Schnell gehen wir ins Zimmer, damit wir uns eincrèmen und sofort zum Kinderpool können. Mustafa schenkt Lilith eine aufblasbare Schwimmweste, da steht „Sochi 2014“ drauf. Naja, wir müssen ja auch ein paar Andenken mitnehmen. So, es geht jetzt in den Schwimmlernpool, der erfreut sich größter Beliebtheit. Wir freunden uns mit einer jungen Familie aus der Nähe von Freiburg (wo denn sonst?) an und tratschen ein wenig. Tamara ist schon 5 und Léon 2, also im besten Spielalter für Lilith. Sie machen Purzelbäume, spielen verstecken und schwimmen zusammen im Pool. Das macht allen sichtlich Spaß.

Über uns fliegen ein paar Migs hinweg, man merkt also durchaus, daß ein wenig politische Unruhe im Land herrscht. Uns stört das nicht, wir werden in keinster Weise damit behelligt.

Nach dem Mittagessen gehen wir wieder an den Strand, Katrin und ich wollen nochmal ins Meer. Katrin´s Trip ist im Gegensatz zu meinem recht kurz, ich geniesse die Zeit unter Wasser. Leider ist auf halben Weg zurück der Akku leer, aber ich habe mehr als genug Fotos von dem Hausriff gemacht. Schön war´s! Als ich aus dem Meer steige merke ich den Wind, es ist richtig kalt. Wir lümmeln noch ein wenig am Strand, tanken Sonne und gehen dann auf´s Zimmer, schon einmal ein paar Sachen packen, damit es morgen nicht so stressig wird.

Auf dem Weg ins Hotel treffen wir Manuela, die Frau für alle Fragen hier in der Anlage. Ohne schleimen zu wollen, aber sie hat es echt drauf! Sie findet es schade, daß wir morgen schon gehen müssen. Ja, wir auch, es ist echt schön hier. Aber nach zwei Wochen freuen wir uns auch wieder auf zuhause.

2014-04-02_026Weil wir uns ein wenig beim Abendessen verquasseln und der Bus tatsächlich pünktlich abfuhr, haben wir den verpasst. Pünktlich bedeutet hier, daß sie drei Minuten vor der Zeit losfahren. Doof, aber nicht tragisch. Dann nehmen wir uns halt ein Taxi. Der Fahrer schreit und motzt in sein Handy. Als ich in frage, ob alles ok ist, sagt er nur, daß er mit seiner Frau telefoniert hat. Katrin lacht sich einen weg.

Nach einer kurzen Fahrt sind wir im Alf Leila Wa Leila. Es sieht genau so aus wie vor eineinhalb Jahren, nur mit deutlich mehr Trubel und Menschen. Wir spazieren ein wenig herum, besuchen unser damaliges Zimmer und entdecken sogar „unser“ Kamel. Lilith kann sich zwar nicht mehr erinnern, will aber trotzdem eine Runde reiten.

Wir laufen noch einmal hinten herum, um dann im Tangine ein Dessert zu vernaschen. Lilith ist müde, will was trinken, dann was essen, dann schlafen. Die Show bekommen wir nicht mehr mit, weil mittlerweile beide Kids schlafen. Also spazieren wir zum Ausgang, nehmen uns ein Taxi und fahren zurück in Albatros.